670 | Zum ersten Mal wird Rheinkassel in der Chronik von Merheim, heute Weidenpesch, erwähnt. Als hohe Gönnerin erweist sich Pelektrudis, die Gemahlin Rippins, die um das Jahr 670 St. Gereon zu Köln beträchtliche Güter schenkte, u. a. solche in Rheinkassel. |
vor 900 | Vor ca. 1100 Jahren muss unter und um die Kirche ein Friedhof gewesen sein. Bei der Renovierung unserer Kirche fand man unter dem südlichen Pfeiler des Mittelschiffes einen Totenschädel, beim Bau des Sakristeikellers fand man gut erhaltene römische Steinsärge die darauf schließen lassen, dass der Friedhof vor dem Jahr 900 hier angelegt wurde. |
1156 | Kollegiatsstift St. Gereon in Köln ist Grundherr von Rheinkassel ("rincasle"). |
1300-1350 | Vermutlich aus dieser Zeit stammte die 1980 restaurierte Madonna. Sie ist im Besitz der Familie Knott und steht heute rechts neben dem Altar unserer Kirche. |
1400 | Bis ins 15. Jahrhundert hinein hieß die Alte Römerstrasse "Weiße Strasse". In der Chronik der Familie Fuchs wird sie zweimal mit "Steinstrasse" bezeichnet. |
1468 | Zum erstenmal wurde die St. Hubertus-Schützenbruderschaft Rheinkassel-Langel-Kasselberg in einer Chronik der Pfarre Reusrath erwähnt. |
1500 | Um 1500 stammt eine Gruft, die 1978 bei den Renovierungsarbeiten unter dem Chorraum mit zwei Toten gefunden wurde. |
1507 | Aus diesem Jahr stammt die älteste Glocke von St. Amandus. |
1605 | Die zweite Glocke stammt aus diesem Jahr. |
1628 | Ein Kupferstich des Böhmen Wenzel Hollar (1607-1677) um 1628 (mit Blick auf das rechte Rheinufer von Wiesdorf bis Rheindorf und das linke Rheinufer auf die "Dotemanns-Kirche") ist ein Andenken an diese Zeit. Dieser Kupferstich diente als Grundlage für ein Ölgemälde, welches bis 1998 in der damals noch direkt am Rhein existierenden Ruderclub-Gaststätte in Leverkusen-Wiesdorf hing. |
1662 | Die Überlieferung der Pestkapelle reicht bis in das Jahr 1662 zurück. Der Erbauer dieser Barockkapelle ist Hermann Schülgen, der von Köln nach Rheinkassel zog. Aus Furcht vor der Pest ließ er, zu Ehren der hl. Jungfrau und Martyrin Agatha, die Pestkapelle, Standort der heutigen Barbara-Kapelle, bauen. Die Pestkapelle konnte als Muster einer Feldkapelle bezeichnet werde. Ganz schlicht und einfach, weiß getüncht und mit dunklem Schieferdach passte sie vortrefflich in eine niederrheinische Landschaft. Interessant war die Vorhalle, welche die ganze Vorderseite einnahm und auf zwei kräftigen Mauerpfeilern ruhte. Gegen Unwetter geschützt, konnten die Vorbeiziehenden hier ihre Andacht verrichten, indem sie vor den beiden vergitterten niedrigen Fenstern, die sich links und rechts von der Eingangstür befanden, auf schmalen Bänkchen knieten. In der Kapelle stand ein mittelalterliches Flügelaltärchen. Es stellte Szenen aus der Passion des Herrn dar: Den Zug nach dem Kalvarienberg, die Kreuztragung und Christus am Kreuz. Die vielen Figürchen waren aus Holz geschnitzt. Die Kapelle gehörte zum Hof Linden, früher Riphan. Bei der Überlieferung der Pestkapelle wird die "Weissen-Strasse" erwähnt, heute unter dem Namen "Alte Römerstrasse" bekannt. Im "umbruch", der Pfarrzeitschrift des Pfarrverbandes, erschien in der Osterausgabe 2012 ein Artikel über die Barbarakapelle. |
1684 | Hochwasser |
1685 | Es wurde eine dritte Glocke angeschafft, welche St.Amandus gewidmet ist. |
1757 | Auf der Amandusstrasse Nr.39 wurde das Küsterhaus gebaut. Hier wurde später im dazugehörigen Brunnen ein Kreuz gefunden, welches, geschützt vor äußeren Einflüssen, im gläsernen Vorraum des Seiteneingags unserer Kirche - auf einem Sockel von Friedrich Beenen - seinen neuen Platz gefunden hat. |
1783/1784 | Hochwasser |
1785 | Hochwasser |
1789 | In diesem Jahr wurde eine Pfarrchronik geschrieben. |
1797 | Das Pfarrhaus mitsamt der Chronik und vielem anderen wurde durch französische Revolutionstruppen eingeäschert. |
1849 | Der Friedhof wird an seiner heutigen Stelle eröffnet. |
1857 | Baubeginn der Schule |
1869 | Wegen Verwüstung von Randalierern musste die Pestkapelle abgerissen werden. |
1873 | An der gleichen Stelle wo 4 Jahre zuvor die Pestkapelle stand wurde die heutige prosaische Barbara-Kapelle errichtet. In ihr fand das kunstvolle Altärchen anfangs wieder seine Aufstellung, wurde aber dann leider nach einigen Jahren zu Geld gemacht. Der Linden-Hof schenkte die Kapelle nach dem 2. Weltkrieg der Pfarrei. |
1882 | Zwischen Rheinkassel und Langel durchbrach das Rheinhochwasser den Damm. Die Stelle wird heute noch die "große Kuhl" genannt oder man spricht von "Kuhledier", welchem man dort begegnen würde. An dieser Stelle stand später das sogenannte "Kleinkreuz", welches bei der Erhöhung des Dammes unter einem Rundbogen links neben der Kirche seinen Platz fand. Heute steht das Hochwasserkreuz rechts neben Kirche St. Amandus. |
28./29.11.1882 | Hochwasser |
Januar 1883 | Hochwasser |
26.8.1888 | Erste Heilige Messe von Pater Jacob Fuchs (*13.07.1862, +31.01.1938) in der Pfarrkirche St. Amandus. |
1.9.1888 | Von den Bürgern der Rheindörfer wird der Entschluß gefasst, wieder eine Schützengesellschaft ins Leben zu rufen. |
1900 | Aus diesem Jahr stammen drei sogenannte Versäumnislisten, in denen die Schülerinnen und Schüler von Lehrer Hermann Meerkamp eingetragen wurden, die den Unterricht verpasst hatten. |
1908 | In Rheinkassel wurde der Fahrradclub mit dem Namen "Pfeil" gegründet. Ihr Motto auf ihrer Fahne lautet: "In Tat und Wort, ALLHEIL, treu unserem Sport". |
1910 | Beim Bau des Sakristeikellers fand man gut erhaltene römische Steinsärge die darauf schließen lassen, dass der Friedhof um die Kirche vor 900 hier angelegt wurde. |
1914-1918 | 1.Weltkrieg; Zum Gedenken ein Gefallenen-Altar und eine Gedenktafel. Die Gedenktafel hängt heute in der Barbara-Kapelle. |
17.1.1920 | Hochwasser |
1920 | Gründung der Katholischen Frauengemeinschaft, Rheinkassel |
1920 | Pastor Franzen - ein wahrer Fußballfan - ließ auf dem Gelände des heutigen Schützenplatzes einen Fußballplatz herrichten und löste damit den Fußballplatz mitten in Rheinkassel, auf der Höhe des Rheinkasseler Weges, ab. Das makabere an diesem Vorgängerplatz war ein mitten auf dem Platz postierter Telegraphenmast. Der Fußballverein nannte sich "Unitas Rheinkassel" und wurde Mitglied in der DJK ( Deutsche Jugendkraft), ein kirchlicher Verband. |
1.4.1922 | Im Zuge der 8. Stadterweiterung von Köln wird die Bürgermeisterei Worringen, zu der auch Rheinkassel, Langel und Kasselberg gehörte, in die Stadt Köln eingemeidet. Der dazugehörende Vereinigungs-Vertrag wurde am 4. Februar 1921 geschlossen. |
1924 | Baubeginn einer Eisenbahnbrücke über den Rhein. Diese Brücke war in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts als Teil einer Schnellbahnstrecke von Köln über Düsseldorf nach Dortmund geplant. Die Arbeiten wurden begonnen, wie man an einem Pfeilerrest am Kuhlenweg sehen kann. Im Rheinvorland gibt es noch Reste von Spundwänden, die zum Bau des Strompfeilers bereits gerammt waren. Zwischen dem "Pfeiler" und dem Rheinufer waren bereits Lehrgerüste für gemauerte Bögen im Bau. Die Brücke sollte aus Stahl sein, ähnlich der Hohenzollernbrücke. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts gab es erste Pläne für ein Schnellbahnnetz im Rhein-Ruhr-Gebiet. Eine Untersuchung für eine elektrische Schnellbahn Düsseldorf - Köln wurde im Jahr 1905 von den Elektrizitätsgesellschaften AEG und SSW vorgelegt. Im Jahr 1909 wurden von kommunaler Seite Planungen für die Städtebahnen Düsseldorf - Köln sowie Düsseldorf - Essen - Bochum - Dortmund erarbeitet. Diese Pläne konnten aber aufgrund des Widerstands der Staatsbahn und dem Ausbruch des ersten Weltkrieges nicht verwirklicht werden. Erst im Jahr 1921 wurden die Pläne wieder aufgegriffen und im Jahr 1924 erhielt die "Studiengesellschaft für die Rheinisch-Westfälische Schnellbahn" eine Konzession zum Bau der Bahn. Die Realisierung des Vorhabens scheiterte jedoch an Einsprüchen der Bergbaubetriebe im Ruhrgebiet sowie der Deutschen Reichsbahn. Die Pläne sahen einen Taktverkehr mit elektrischen Fahrzeugen auf eigenen Gleistrassen zwischen den Städten Köln, Düsseldorf, Duisburg und Dortmund vor. In den Innenstadtbereichen sollten die Strecken unterirdisch und in den Außenbezirken teilweise als Hochbahn verlaufen. Die Rheinisch-Westfälische Schnellbahn gilt damit als ein Vorläufer der heutigen Stadtbahn Rhein-Ruhr sowie der aktuellen Planung für einen Rhein-Ruhr-Express (ehemals Metrorapid). |
1.1.1926 | Hochwasser |
1926 | Frau Margarete Wilms (+16.07.1987), langjährige Küsterin, überreichte Herrn Pastor Schäfer einen Stapel Kirchenzeitungen aus dem Jahre 1926, in denen die 1945 verbrannte Pfarrchronik von Pater Damasus Fuchs (+1938) abgedruckt ist. Sie wurde für Ihre Verdienste von Herrn Pastor Schäfer mit der Patenschaft einer Glocke geehrt. |
1931 | Die Planungen zur Eisenbahnbrücke werden wieder aufgenommen und ein Modell der Brücke wird vorgestellt. |
16.12.1934 | Die St.Hubertus-Schützenbruderschaft wird auf Initiative des damaligen Pfarrers Franzen wieder neugegründet. |
1939-1945 | Der 2.Weltkrieg hatte u.a. das Verbot der St.Hubertus-Schützenbruderschaft durch die nationalsozialistischen Machthaber zur Folge. |
28.12.1944 | Das Haus der Familie Förster (Amandusstr. 14) wurde bei einem Luftangriff vollständig zerstört, dabei kamen Fritz Förster mit seiner Frau Elisabeth, ihre Schwester Cellia Odendahl und das zur Miete wohnende Ehepaar Schmitz, Helena ("Lena") und Kaspar (gebürtiger Fühlinger), mit Tochter Gertrud aus Nippes ums Leben. Nur der Hund, ein Spitz, überlebte. Ironie des Schicksals: Dieses Ehepaar zog hierher auf´s Land, um sich vor den intensiven Bombenangriffen in der Stadt in Sicherheit zu bringen. 1959 wurde an gleicher Stelle von der Nichte Fritz Försters, Margarete Schmidt, ein neues Haus errichtet. |
März 1945 | Kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges wurden die Rheinorte zum Kriegsgebiet. Die Einnahme durch amerikanische Truppen erfolgte am 5. März 1945. Das Pfarrhaus wurde durch Artillerietreffer der deutschen Front vom gegenüberliegenden Rheinufer zerstört. Damit gingen, wie schon im Jahr 1797, wertvolle Aufzeichnungen der Gemeinde verloren. Kurz zuvor wurde die gesamte Bevölkerung der Rheindörfer evakuiert. Alle Einwohner mussten am Ostermontag bis 16 Uhr die Rheinorte verlassen, sie durften erst am Mittwoch, 18.04.1945, wieder zurückkehren. Unter der Bevölkerung herrschte tiefe Enttäuschung als sie die Beschädigung in und an den Häusern sahen. Das Pfarrhaus war ausgebrannt, die Kirch- und Sakristeitüren und der Tabernakel aufgebrochen. Es sind dort unter anderem 1 goldene Monstranz (Wert 6000 Reichs-Mark) und 1 vergoldeter Kelch abhanden gekommen. |
1.2.1948 | Wilhelm Beenen ruft die überlebenden Mitglieder der Schützenbruderschaft zusammen, um die alte Bruderschaft wieder aufleben zu lassen |
11.+12.7.1948 | Das erste Schützenfest nach dem Krieg findet statt. |
1950 | In diesem Jahr entsprach der Fußballverein "DJK Unitas Rheinkassel" nicht mehr den Statuten des Deutschen Fußball Bundes. |
21.4.1951 | Neugründung des heutigen Fußballvereines Spielvereinigung Rheinkassel-Langel eV. 1920/51, mit den Vereinsfarben Blau-Weiß, durch die Herren Ernst Wunneberg, Josef Winter, Albert Follert, Josef Kulartz, Everhard Schorn und Adam Hochgesand. |
28.4.1951 | Die Geb. Schorn stellten dem vor 7 Tagen gegründeten Fußballverein den (heute ehemaligen) Fußballplatz an der Alten Römerstraße in Rheinkassel zur Verfügung. |
1964 | Im alten Jugendheim der Pfarrei wird ein 10 Meter Kleinkalieber-Schießstand gebaut. |
12.12.1965 | Zu den drei Glocken der Pfarrkirche St. Amandus werden an diesem Tag drei weitere Glocken durch Hochwürden Herrn Prälat Dr. Jakob Schlafke geweiht: AMANDUS-GLOCKE von 1965, HUBERTUS-GLOCKE von 1965 und MARIA-GLOCKE von 1965. Sie ergeben ein ergänzendes Geläut zur ältesten Glocke von 1507. |
September 1966 | Der von Rheinkassel nach Langel (Mohlenweg 20) verlegte Fußballplatz wurde von Pastor Johannes Pastor Schäfer feierlich eingeweiht. Seit 1992 hat die Spielvereinigung ein eigenes Fußballheim. |
1968 | Gründung des Karnevalvereins "KG Schloppkrade". |
13. - 16. Juli 1968 | Die Schützenbruderschaft feiert ihr 500jähriges Bestehen mit einem großen Fest. |
1969 | Bekanntwerden der Flächennutzungsplanänderung 218 für den Kölner Norden. Darin ist vorgesehen auf dem Gebiet der Rheinorte im Kölner Norden ein großes Industriegebiet zu errichten. |
1970 | Restaurierung der Kirche von außen |
2.9.1971 | Protestmarsch und Demonstration der Bürger des Kölner Nordens vor dem Rathaus gegen die Flächennutzungsplanänderung 218. |
1972 | Die Dorfgemeinschaft Langel-Rheinkassel-Kasselberg ist nun ein eingetragener Verein, welcher vor allem die Kirmes und den Karneval ausrichtet. |
1972 | Ein Neuanfang des Kirchenchores Cäcilia, ins Leben gerufen durch Herrn Pastor Meixner und dem damaligen Organisten und sowie Chorleiter Herrn Greger. |
30.3.1973 | Jahreshauptversammlung des Bürgervereines Merkenich mit der Bekanntgabe: |
18.+19.8.1973 | Der Pfarrgemeinderat veranstaltet erstmalig ein Pfarrfest. Der Erlös wird zur Finanzierung der neuen Orgel verwendet. |
1974 | Gründung des Ambulanten Krankenpflegevereins. |
7.11.1974 | Es findet der erste Seniorennachmittag für Einwohner ab 60 Jahren statt. |
1975 | Rheinkassel, Langel und Kasselberg wurden bei der Kommunalen Gebietsreform Bestandteil des Stadtbezirks Chorweiler. |
1975 | Beginn der Restaurierung der Kirche von innen. |
2.12.1975 | Das alte Pfarrheim, samt dem mit viel Fleiß auf der Kegelbahn errichteten 10 Meter Schießstandes, wurde aus Platzmangel wegen Renovierung der Kirche abgerissen. |
4.4.1976 | Grundsteinlegung des neuen, heutigen Pfarrheimes, welches gebaut werden durfte, da ein Ausweichraum für den Zeitraum der Kirchenrenovierung geschaffen werden mußte. Genehmigt wurde dies vom Erzb. Generalvikariat. |
16.1.1977 | Einweihung des heutigen Pfarrheimes mit feierlicher Segnung. |
22.1.1977 | Kirchliche Weihe des Pfarrheimes, das als Notkirche während der Restaurierung von St. Amandus diente. |
26.2.1977 | An diesem Samstag wird in der sogenannten Notkirche die erste Messe (Vorabendmesse) gehalten. |
24.4.1977 | Der Schießstand auf der Kegelbahn im Keller des Pfarrheimes erhielt seine kirchliche Weihe. |
1978 | Baubeginn der 52 Einfamilien-Reihenhäuser (genannt "Siedlung") mitten in Rheinkassel. Die Siedlung war 1980 das Motto eines Karnevalswagens. Im Zuge dieses Projektes wurde zwischen der Siedlung und dem Friedhof ein Spielplatz errichtet. |
31.1.1978 | Während der Renovierungsarbeiten wurde im ersten Joch des Chorraumes eine Gruft (ca. 2,50 x 2,50 Meter) entdeckt, die vermutlich um 1500 entstand. Aus diesem Grund hat man sich aus statischen Gründen entschlossen den Hauptaltar zu verschieben. Unter dem Fußboden des Chorraumes, so wissen wir jetzt, haben 2 Tote ihre Ruhestätte. |
13.1.1978 | Im Pfarrheim findet erstmalig ein Jugendtreff statt. |
1.9.1978 | Für Kinder aus Rheinkassel-Langel-Kasselberg werden Kindergartenplätze in der St.Brictius-Pfarre, Merkenich angeboten. |
2.4.1979 | Große Diskussion zum Thema: "Unsere Kirche soll verputzt werden." |
1980 | Die Kirche in ihrem neuen Gewand. |
Januar 1980 | Nach Vorschlag der Frauengemeinschaft zogen nach langer Zeit wieder Sternsinger durch unseren Pfarrbezirk. |
August 1980 | Eine Mädchen- und zwei Jungengruppen bildeten die Pfadfinder, welche zur Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg, Stamm Gilwell Köln-Worringen gehören. |
14.12.1980 | Übergabe der renovierten Kirche durch H. H. Weihbischof Dr. H. Frotz. Damit ist die St.Amandus Kirche wieder unsere Gottesdienststätte. Gleichzeitig wurde der neue Hochaltar ebenfalls durch H. H. Weihbischof Dr. H. Frotz eingeweiht. |
1981 | Der Fronleichnam-Altar wird von Scheer (Amandusstraße 51) nach Beenen (Amandusstraße 41) verlegt. |
31.03.1981 | Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich an der Kreuzung Alte Römerstraße/Feldkasseler Weg, bei dem fünf Kinder schwer verletzt wurden und ein Kind ums Leben kam. |
20.12.1981 | Einweihung unser neuen Orgel. |
1982 | Den Pfadfindern wurden einige Räume im Pfarrheim zu Verfügung gestellt. |
1982 | Die "Rheinkasseler - Ratsbläser" wurden von Friedrich Beenen gegründet. Eine Kapelle der besonderern Art: Sie spielten (nie) live. In den zum Teil selbst gebauten Musikinstrumenten waren Lautsprecher intregiert, die über Funkwellen von einem Sender, der sich meistens beim Kapellmeister Beenen befand, angesteuert wurden. Am Sender selbst befand sich ein Tonband, auf dem sich die Musik befand, die scheinbar von der Kapelle gespielt wurde. Die einzigen "richtig" schallenden Instrumente waren zwei Trommeln, u.a. die "Dicke Trumm" - ein Vermächtnis vom "Schlösser's Hein" (+16.04.2001) - und Zinndeckel. Aus funktechnischen Gründen, (kein Platz mehr im Frequenzbereich) kam 15 Jahre später das Aus. Sie spielten oft in hiesigen Karnevalszügen, bei besonderen privaten oder allgemeinen Ortsveranstaltungen, sowie auch im Kölner Karneval. |
März 1982 | Amtseinführung des neuen Pastors Wilhelm Höhner. |
13.12.1982 | Die Frauengemeinschaft führte erstmals eine Frühschicht-Messe am frühen Morgen mit anschließendem Frühstück durch. |
1983 | Im Zuge der Sanierung der Barbara-Kapelle bekam diese auch einen "neuen" alten Altar von St.Lambertus aus Düsseldorf-Kalkum. Dieser Altar wurde gewählt, da dieser und unsere Kapelle ungefähr zur gleichen Zeit entstanden sind. Über diesem Altar steht eine mächtige Herz-Jesu-Figur, die - wie die Pieta rechts neben der Tür - aus unserer Pfarrkirche stammt. |
1983 | Die Frauengemeinschaft hat die Mutter-Kind Gruppe ins Leben gerufen. |
1.10.1983 | Erntedankfest und Kirmes werden unter dem Motto "Rheinorte stellen sich vor" veranstaltet. Gezeigt wurden Fotografien und Zeitungsausschnitte aus Omas und Opas Zeiten. |
1985 | Der Barbara-Kapelle wurden vier alte englische Fenster mit figürlichen Darstellungen eingebaut. Auf drei der Fenster sind die Propheten Isaias, Ezechiel und Daniel zu sehen, das 4. Fenster stellt den Evangelisten Lukas dar. |
1985 | Das Wegekreuz an der Kreuzung Feldkasseler Weg / Alte Römerstrasse wurde von der Stadt Köln restauriert. Die ursprüngliche Inschrift wurde leicht verändert wieder hergestellt. Dieses Kreuz diente als Fronleichnamaltar. |
1.4.1985 | Der Skat-Club "Reizende Rheinkasseler" wird gegründet. |
7.9.1985 | Einweihung der Barbara-Kapelle. In dieser Kapelle haben nun links neben der Tür die beiden Gedenktafeln der beiden Weltkriege ihren neuen Platz gefunden. Die Tafel des 1. Weltkrieges enthält 26 Namen, die des 2. Weltkrieges 59 Namen gefallener Soldaten aus Rheinkassel, Langel und Kasselberg. Rechts neben der Tür steht der Gefallenen-Altar, an der Wand rechts erinnert eine zierliche Barbara-Figur an den Namen der Kapelle. |
24.12.1986 | Für die Kleinkinder wurde erstmalig eine Krippenfeier von Frau Frede und Frau Landwehr veranstaltet. |
1987 | Unsere Kirche erhielt neue Chorfenster. Die Entwürfe kamen von Dieter Hartmann, Köln, den Bau führte die Glaswerkstatt Dr.Oidtmann, Linnich durch. |
1990 | Einstellung der Pfarrbücherei. Sie wurde geleitet von Frau Marlis Lichte, Frau Käthe Longerich und Frau Ursula Helten. |
1993 | Hochwasser |
1994 | 40 jähriges Bestehen der Deutschen Pfadfinderschaft St.Georg, Stamm Gilwell, zu welchem unsere Pfadis gehören. |
1995 | Hochwasser |
1996 | Umbau der "Alten Römerstraße" zwecks "Verkehrsberuhigung". |
1996 | Rheinkassel bekommt einen Kreisverkehr. |
1997 | Die im Jahre 1982 entstandenen "Rheinkasseler Ratsbläser" mussten aufgeben, da der Frequenzbereich zu eng wurde und somit eine störungsfreie Übertragung an die in den Instrumenten integrierten Lautsprecher nicht mehr möglich war. |
September 1997 | An einem Montag wird das alte Wartehäuschen der KVB an der Kreuzung Alte Römerstrasse/Feldkasseler Weg abgerissen und erst viel später durch ein neues ersetzt. |
Dezember 1997 | Umsetzung des alten Wegekreuzes an der Kreuzung Alte Römerstrasse/Feldkasseler Weg um wenige Meter zurück. |
2000 | Neue Einfassung um das Wegekreuz an seiner neuen Position. |
2001 | Hochwasser |
28. April 2001 | Erstmalig richtet die St. Hubertus Schützenbruderschaft auf dem Festplatz zwischen Rheinkassel und Langel den Bezirkstag und damit das Schießen des Bezirkskönigs aus. |
2003 | Hochwasser |
11. April 2003 | Der aus den frühen achtziger Jahren stammende Schulcontainer neben dem Hauptgebäude der Grundschule wird abgerissen. |
5. Mai 2003 | Bei einem Arbeitsunfall kommt ein polnischer Feldarbeiter ums Leben. |
August/September 2003 | An der Stelle des abgerissenen Schulcontainers wird ein zweistöckiges Schulgebäude neu errichtet. |
25. Dezember 2003 | Am Rheinufer zwischen Rheinkassel und Kasselberg läuft ein Frachtschiff auf Grund. |
21. Januar 2004 | Das neue Schulgebäude wird feierlich eingeweiht. |
14. März 2004 | Stephan Weißkopf wird als neuer Pastor von u.a. St. Amandus feierlich eingeführt. |
28. März 2004 | Auf dem Kirchplatz vor St. Amandus wird die Figur des St. Gereon von Pastor Höhner an dessen offiziellen letzten "Arbeitstag" feierlich enthüllt. |
31. März 2004 | Im Zuge der Rationalisierung bei der Telekom wird das alte Telefonhäuschen neben der Schule in Rheinkassel durch ein freistehendes Telefon ersetzt.. |
23. August 2004 | In Rheinkassel findet zum ersten Mal eine Blutspende statt. (Und am 14. März 2007 auf Grund geringer Spenderzahl zum vorerst letzten Mal) |
26. November 2004 | Nach einem Wohnungsbrand an der Alten Römerstraße wird eine Mutter mit drei kleinen Kindern in letzter Sekunde gerettet. Die Familie verliert dadurch ihr gesamtes Hab und Gut. Eine überwältigende Welle der Hilfsbereitschaft durch die Bevölkerung lindert die erste Not. |
23. März 2005 | Im Vorfeld des Weltjugendtages 2005 in Köln macht das Weltjugendtagskreuz Pilgerstation in Rheinkassel. |
28. Mai 2005 | Der Freiwilligen Feuerwehr Rheinkassel/Langel wird offiziell ihr neues Feuerwehrauto übergeben, das im Anschluß von Pastor Weißkopf gesegnet wird. |
1. April 2006 | Die Rheindörfer nehmen zum ersten Mal an der Aktion "Kölle putzmunter" teil und tragen erhebliche Müllmengen zusammen. (Wiederholt am 5. Mai 2007) |
18. August 2007 | Auf dem Schützenplatz landen zwei Heißluftballone. |
8. April 2008 | Der russische Raumgleiter BURAN passiert bei seinem Transport rheinaufwärts in das Technikmuseum Speyer die Rheindörfer. |
2. Juni 2008 | Die SPVG Rheinkassel-Langel gewinnt ein Spiel mit 54:1 und sorgt für weltweites Aufsehen. |
27. September 2008 | In einer Großübung der Freiwilligen Feuerwehr zusammen mit der Berufsfeuerwehr Köln wird eine Brandbekämpfung der Kirche St. Amandus simuliert. |
5. Februar 2009 | Der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner besucht im Rahmen seiner Visitation des Dekanates Worringen auch die Pfarrkirche St. Amandus und feiert mit den Frauen der kfd einen Gottesdienst. |
11. April 2009 | Der Zirkus Monti gibt ein Gastspiel auf dem Schützenplatz zwischen Rheinkassel und Langel. |
30. Juni 2009 | Die Stadt Köln beschließt das Projekt "Wohnen am Strom" an der Cohnenhofstraße. |
1. Januar 2010 | St. Amandus gehört ab diesem Tag dem fusionierten Pfarrverband Am Worringer Bruch an. |