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Kölner Wochenspiegel vom 22. September 2004, Autor: Scholten; Foto: Hans Auweiler

Deich bereits auf einer Länge von 600 Metern saniert

Neue Spundwand ragt bis zu zehn Meter unter den Deichfuß

Der besonders labile Damm nördlich von Langel, der zu den neuralgischen Abschnitten der 65 Kilometer Kölner Rheinufer gehört, wird zur Zeit durch eine Spundwand aus Eisenprofilen verstärkt und um 50 Zentimeter erhöht.

Damit sollen in Zukunft Hochwassersicherheit bis 11,90 Meter über Kölner Pegel möglich sein und die Gefahr eines Deichbruchs ausgeschlossen werden. Zwischen sechs und 16 Meter lang sind die Bohlen, die mittels Hochfrequenzverfahren in den Boden einvibriert werden und damit bis zu zehn Meter unterhalb des Deichfußes in dem Boden stehen.

Insgesamt 3,4 Kilometer beträgt der Planfeststellungabschnitt 10 von denen bereits 600 Meter verstärkt wurden. Bei guten Witterungsverhältnissen schaffen die Arbeiter um Bauführer Franz Horn 50-70 Meter am Tag, dank des weichen sandigen Bodens. Bis aber wieder Gras über die Sanierung gewachsen ist, und der idyllische Rheindeich mit dem vielbenutzten Rad- und Wanderweg wieder sein idyllisches ursprüngliches Aussehen hat, wird es noch bis Ende kommenden Jahres dauern. Vorausgesetzt keine langanhaltenden Hochwasser- oder Regenperioden machen den sandigen Boden für die schweren Maschinen unbefahrbar.