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Polizeibericht der Polizei Köln vom 6. Mai 2003

Tödlicher Arbeitsunfall

Nachtrag zum Polizeibericht vom 05.05.2003

Wie bereits berichtet, ereignete sich am Montagnachmittag (05.05.) ein tödlicher Arbeitsunfall im Bereich der Landwirtschaft in Köln-Merkenich.
Nach dem bislang vorliegenden Ermittlungsergebnis befand sich ein 29-jähriger polnischer Saisonarbeiter gegen 14.40 Uhr auf einem sogenannten Rundballenhäcksler und hatte die Aufgabe, Heuballen in diese Maschine zu befördern. Das so gehäckselte Stroh war dann im nächsten Arbeitsschritt auf ein Erdbeerfeld aufgebracht worden.
Zu einem Zeitpunkt, als der Fahrer des die Arbeitsmaschine ziehenden Traktors das Fahrzeug am Rand des Feldes angehalten hatte, versuchte der 29-Jährige, Stroh, das sich offenbar in dem Häcksler verklemmt hatte, mit einem Fuß durch zu drücken. Dazu hatte er ein Geländer überstiegen und das Stroh durch die Einfüllöffnung nach unten getreten. Dabei geriet er in die Häckselmesser und wurde mit dem Bein in die Maschine gezogen. Die dabei erlittenen Verletzungen waren so schwer, dass er trotz notärztlicher Behandlung noch am Unfallort verstarb.
Neben den Ermittlern des Kriminalkommissariates 11 wurde das Amt für Arbeitsschutz eingeschaltet. Die Ermittlungen zu diesem Fall dauern an.

Originalbericht



Polizeibericht der Polizei Köln vom 5. Mai 2003

Tödlicher Arbeitsunfall

Erstmeldung, Stand: 5.5.03 16.40 Uhr

Ein tödlicher Arbeitsunfall im Bereich der Landwirtschaft ereignete sich heute kurz nach 15.00 Uhr in Köln-Merkenich. Nach ersten Erkenntnissen waren Feldarbeiter dabei, Strohballen von einem fahrbaren Arbeitsgerät aus in eine Häckselmaschine zu befördern. Dabei geriet ein Arbeiter aus bisher ungeklärter Ursache in diese Maschine und wurde auf der Stelle getötet. Die Identität des Getöteten steht noch nicht fest.
Die polizeilichen Ermittlungen wurden aufgenommen und dauern an.

Originalbericht