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Kölner Wochenspiegel vom 25. September 2013, Autor/Bild: Stahl

Segnung der Tiere

Alter Brauch soll wiederaufleben

Tierisch stolz konnte Diakon Matthias Gill auf seine vierbeinigen Gemeindemitglieder sein. Geduldig warteten die 45 Pferde, Ponys und Hunde, mit ihren Besitzern auf dem Kirchvorplatz von St. Amandus in Rheinkassel auf den Segen. Teils hoch zu Ross‚ teils mit dem Auto, dem Fahrrad oder aber zu Fuß hatten sich die Tierbesitzer mit ihren Lieblingen auf den Weg zur ersten Tiersegnung unter freiem Himmel gemacht. „Ich kenne diesen Brauch vom Hof meiner Eltern in Belgien“, erzählt Jaqueline Jansen, die mit Muli „Dynamite“ gekommen war. „Dort kam der Pfarrer am Dreikönigstag in den Stall und segnete die Tiere.“ Einige Pferde hatten Blumen in die Mähne ge?ochten. Zur Erinnerung an die Zeremonie gab es für alle Teilnehmer ein Hufeisen mit Inschrift. „Wenn dieser alte Brauch gut angenommen wird, dann werden wir die Zeremonie im nächsten Jahr wiederholen“, stellte Diakon Matthias Gill in Aussicht.
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