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Kölner Wochenspiegel vom 21. Januar 2009, Autor: Held

2010 nur noch eine Gemeinde

Pfarrverband Worringer Bruch fusioniert

Seit einigen Wochen ist Matthias Gill der neue Diakon der katholischen Pfarrgemeinde St. Pankratius. Der 45-Jährige ist mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in das Pfarrhaus in Rheinkassel gezogen unterstützt von dort Pfarrer Stephan Weißkopf in seiner Arbeit als Seelsorger und als Assistent bei der Liturgie.
Dies ist aber nur eine kleine Veränderung im Vergleich zu der, die der Gemeinde noch bevor steht. Denn der Pfarrverband Worringer Bruch fusioniert zum 1. Januar 2010 zu einer einzigen großen Gemeinde. Sechs Stadtteile und fünf Kirchen werden dann unter einem einzigen Namen geführt. Welcher neue Name das sein soll, wird demnächst bestimmt. Hierfür setzt sich ein Gremium mit 16 Personen aus allen Pfarrgemeinderäten des Verbandes Worringer Bruch zusammen. Zudem muss das Erzbistum Köln einen so genannten kantorischen Pfarrer, der als Leiter der anderen Pfarrer des bisherigen Teams fungiert, bestimmen. Dort, wo der kantorische Pfarrer wohnt, wird auch die Pfarrkirche sein.
Die Fusion ist ein sehr sensibles Thema, das derzeit in allen Gemeinden des Worringer Bruchs diskutiert wird. "Diesem Prozess stellen wir uns und haben ihn unter das Thema `Wandel gestalten - Glauben entfalten' gestellt", sagte der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates St. Pankratius, Michael Kirchner.