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Kölner Stadt-Anzeiger vom 15. Juli 2004, Autor: Oliver Görtz; Foto: Marco Blömer

Kölsches bei der Schützen-Party

Bruderschaft feierte fünf Tage lang

Die St.-Hubertus-Brüder bereiteten dem zweiten Kaiserpaar in der Vereinsgeschichte einen prunkvollen Auftritt.

"Jetzt erkennen die Leute auch, woher wir sind", sagte Reiner Odendahl, Geschäftsführer der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Rheinkassel/Langel/Kasselberg. Ab sofort nämlich ziert den linken Oberarm des Rocks der Schützen das neue Vereinsemblem: Die Rheinkasseler Kirche St. Amandus und daneben der St.-Hubertus-Hirsch mit einem von einer Aureole (Heiligenschein) umgebenen Kreuz zwischen dem Geweih. Beim Festumzug zum Höhepunkt der fünftägigen Feierlichkeiten konnten sich die HubertusSchützen somit von den 15 Gäste-Bruderschafen abheben, die mit ihnen durch die Rheindörfer zogen. Die Parade verzeichnete insgesamt rund 700 Teilnehmer.

Einen prunkvollen Auftritt beim Umzug hatte der Hochadel der Rheindörfer-Bruderschaft: In einer vierspännigen Kutsche saß das im vergangenen Jahr ermittelte Kaiserpaar Heinz und Margarita van Balsfort. Die Schützen aus Dormagen und Roggendorf/Thenhoven hatten ihre großen Kanonen mitgebracht. Salut abgeben konnten indes nur die Roggendorf/Thenhovener - "der Kanonier aus Dormagen war leider krank", berichtete Odendahl.

Zum Glück kerngesund präsentierte sich dagegen Wicky Junggeburth beim "Kölschen Ovend". Im Festzelt am Kuhlenweg war er der Überraschungsstar für die rund 350 Gäste. Ebenfalls kein Stück malad (krank) traten zudem Martin Schopps, Renate "die Callas von Köln" Fuchs und De Vajabunde auf.

Ähnlich gut besucht war das Zelt bei der Schützen-Disko. Zum Thema "Olympia-Party" hatten die jungen Mitglieder extra einen DJ gebucht. "Wir haben aber schon auch gesagt, was wir hören wollten", erklärte Sebastian Malzkorn, der nun auch amtierender Jungschützenkönig ist. Gegen Ende der Party war das vor allem kölsche Musik. "War ja irgendwie klar", schmunzelte Sebastian.